Die Blockflöte ist eines der am einfachsten zu erlernenden Musikinstrumente. Du kannst dir sicher schon denken, wie das geht. Lass dir trotzdem kurz ein paar grundlegende Informationen zu diesem Instrument von uns geben. Fangen wir an!
Aufbau:
Die Flöte kann, muss aber nicht aus zwei/drei Elementen bestehen, die man zu einem Ganzen zusammensetzen muss. Meist ist das Instrument aber sofort bereit zum Spielen.
Oben befindet sich das Mundstück, also das Element, in das man hineinblasen muss, um einen Ton zu erzeugen. Entlang der Flöte befinden sich sieben Löcher auf der Oberseite und ein einzelnes Loch auf der Unterseite, die dazu dienen, Töne verschiedener Höhen zu erzeugen.
Technik:
Mund:
Die Flöte legen wir mit dem Mundstück auf die Unterlippe. Sie muss also nicht tief in den Mund gesteckt werden. Um einen schönen Ton zu erhalten, muss so geblasen werden, als wenn man die Silbe “tu” spräche. Wichtig ist die Kraft des Blasens – dies darf nicht zu stark erfolgen, aber auch nicht zu schwach. Irgendwie mittig. 🙂 Man kann auf verschiedene Arten spielen: z.B. jeden neuen Ton als separate Silbe “tu” oder bei einem “Tu” mehrere Töne. Beim Üben lohnt es sich, bei einem Ton die Silbe mehrmals zu wiederholen und genau hinzuhören, ob der Ton schön klingt.
Hände:
Die Hände legen wir folgendermaßen an die Flöte: oben die linke Hand, unten die rechte. Die linke Hand hält mit dem Daumen das Loch zu, das sich auf der Unterseite befindet, sowie mit den anderen Finger die ersten drei Löcher auf der Vorderseite. Dabei fängt man mit dem Zeigefinger an. Die restlichen vier Löcher schließen wir mit den Fingern der rechten Hand und fangen dort auch mit dem Zeigefinger an. Der Daumen der rechten Hand befindet sich auf der Unterseite der Flöte, spielt nicht, hilft uns aber, das Instrument zu halten..
Technik:
Bei jedem Lied aus unserem Buch findest du den Liedtext sowie eine Zeichnung die uns angeibt, welche Löcher zugehalten werden müssen. Bei den Zeichnungen stehen auch die Tonbezeichnungen, falls du sie also schon kennst oder sie nach einiger Zeit gelernt hast, kann das das Spielen einfacher machen.
Diese Zeichnungen heißen auch Griffe. Wie man sie liest? Der erste Punkt von oben zeigt das Loch an, das sich auf der Unterseite der Flöte befindet und vom Daumen abgedeckt wird. Die nächsten 3 Punkte von oben sind die Löcher für die linke Hand und die darunter stehenden 4, die Löcher der rechten Hand. Ganz intuitiv, oder nicht?
Wenn der Punkt ausgemalt ist, bedeutet das, dass das entsprechende Loch zugehalten werden muss. Die Kunst besteht darin, das sehr genau zu tun. Wenn das Loch nicht genau mit dem Finger abgedeckt wird, kommt es zu einem unsauberen Ton. Wir empfehlen also, am Anfang das Zuhalten der Löcher an sich zu üben, um das später sehr präzise machen zu können.
Dadurch sind auch Griffe, bei denen viele Löcher abgedeckt werden müssen, schwieriger als Griffe, bei denen weniger Löcher zugehalten werden müssen. Du kannst darauf achten, wenn du mit dem Lernen anfängst, und Lieder auswählen, bei denen die Griffe einfacher sind und es weniger Griffe an sich gibt.
Ein letzter Rat: Achte darauf, dass es bei den hohen Tönen sein kann, dass der Daumen nur die Hälfte des Lochs abdeckt (das Loch auf der Unterseite der Flöte). Das alles findest du aber auf den Zeichnungen.
Viel Erfolg!
